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Das Goethe-Institut als Kulturvermittler – eine empirische Studie zum Einfluss des Goethe-Instituts Hamburg auf das Deutschlandbild der Kursteilnehmer

  • Die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel „Das Goethe-Institut als Kulturvermittler – eine empirische Studie zum Einfluss des Goethe-Instituts Hamburg auf das Deutschlandbild der Kursteilnehmer“ geht der Forschungsfrage nach, inwieweit das Goethe-Institut am Beispiel des Standorts Hamburg wirklich zur Vermittlung eines positiven Bildes der deutschen Kultur beiträgt. Das Ziel der Arbeit besteht also darin, den Ein-fluss des Goethe-Instituts im Hinblick auf das Bild über Deutschland, speziell der deutschen Kultur, der Kursteilnehmer zu eruieren mit der Forschungshypothese „Durch die Themen, die im Deutschunterricht behandelt werden, den Kontakt mit den Deutschlehrern und Mitarbeitern des Goethe-Instituts Hamburg und das Kulturprogramm wird den Kursteilnehmern ein überwiegend positives Bild vermittelt“. Dabei wird zunächst auf Begrifflichkeiten, die deutsche Kultur sowie die Relation des Goethe-Instituts diesbezüglich eingegangen und die Entwicklung der Forschungsfrage und -hypothese beleuchtet. Um diese zu überprüfen, basiert die Bachelor-Thesis auf einer empirischen Untersuchung, im Rahmen derer eine Prä-Post-Umfrage aller neuen 63 Kursteilnehmer des Goethe-Instituts Hamburg im Mai 2017 und ergänzend zwei Leitfadeninterviews mit Ehemaligen durchgeführt wurden. Nach dem empirischen Teil werden die Erkenntnisse im Fazit festgehalten und mit einem Ausblick abgeschlossen. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit zeigen, dass sich die Forschungshypothese nicht uneingeschränkt verifizieren oder falsifizieren lässt. Deutlich wird, dass das Goethe-Institut Hamburg, unter Berücksichtigung der Vorerfahrung der Kursteilnehmer in Deutschland, nicht alle, auch nicht die zwei Ehemaligen mit drei und achtmonatigem Aufenthalt, sondern nur die Hälfte der neuen Kursteilnehmer in ihrem Bild über Deutschland und die deutsche Kultur beeinflusst hat. Zutreffend ist, dass dieses Bild von der Mehrheit überwiegend positiv, von einigen sogar ausschließlich positiv wahr-genommen wird. Darüber hinaus bewahrheitet sich, dass hauptsächlich der Sprach-kurs, aber auch die Lehrer, das Kulturprogramm und die Mitarbeiter grundlegende Fak-toren der Einflussnahme darstellen. Ferner stellt sich heraus, dass ebenso der Aus-tausch mit anderen Kursteilnehmern zum Meinungsbildungsprozess beiträgt. Der Grund dafür, dass das Goethe-Institut Hamburg nicht allen 63 Probanden ein positives Bild der deutschen Kultur vermittelt, besteht laut Umfrage und Leitfadeninterviews darin, dass die Sprachvermittlung vorrangig behandelt wird, d.h. Rechtschreibung, Grammatik etc. und nicht Inhalte wie deutsche Mentalität, deutscher Lebensstil, deutscher Alltag im Vordergrund stehen. Die Kursteilnehmer und die Ehemaligen sehen im Goethe-Institut Hamburg eine Sprachschule und nicht den Kulturvermittler.

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Metadaten
Author:Jacqueline Buxel
Referee:Dominik Pietzcker
Advisor:Dominik Pietzcker
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2017
Release Date:2022/06/10
Tag:Deutsche Kultur; Deutschland; Goethe-Institut; Leitfadeninterview; Prä-Post-Umfrage
Page Number:142
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International