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Seit dem Frühjahr 2020 verändert der neuartige SARS-CoV-2-Erreger (umgangssprachlich Corona-Virus genannt) und die dadurch entstandene weltweite Corona-Pandemie das Leben der Menschen und hat einen Einfluss auf fast alle Lebensbereiche, so auch auf das Mediennutzungsverhalten der Bevölkerung.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Mediennutzungsverhalten der Generation Y während der Corona-Pandemie in Deutschland zu analysieren. Dazu werden zwei Forschungsfragen aufgestellt: Inwiefern verändert sich das allgemeine Mediennutzungsverhalten der Generation Y während der Corona-Pandemie? Inwiefern verändert sich das Informationsbeschaffungsverhalten der Generation Y während der Corona-Pandemie?
Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine quantitative Befragung mithilfe eines standardisierten Online-Fragebogens durchgeführt, die sich an die Millennials in Deutschland richtete. Mithilfe des Statistikprogramms SPSS wurden die erhobenen Daten ausgewertet und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die allgemeine Mediennutzung der Generation Y während der Corona-Pandemie ansteigt, vor allem beim klassischen Fernsehen, bei Video-on-Demand-Angeboten und bei (Tages-)Zeitungen. Auch die Häufigkeit der Informationsbeschaffung der Millennials während der Corona-Pandemie steigt deutlich an. Es zeigt sich, dass als Informationsquellen verstärkt auf die klassischen Medien zurückgegriffen wird und Social Media als Nachrichtenmedium während der Gesundheitskrise für die Generation Y an Bedeutung verliert.
Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass sich die Mediennutzung der Millennials während der Corona-Pandemie verändert und eine Chance für Medienanbieter darstellt, die Generation Y als Kundengruppe zu gewinnen.
Ziel dieser Masterthesis ist es zu erforschen, welche unternehmensseitigen Rahmenbedingungen in B2B-Unternehmen geschaffen werden müssen, um Mitarbeiter aktiv als Markenbotschafter in der externen Kommunikation auf beruflichen sozialen Netzwerken einzubinden. Anhand von zwei Forschungsfragen wurde diese Thematik ausgearbeitet. Wie müssen Social-Media-Trainings konkret für eine optimale Ausgestaltung von „Employee Advocacy“ aufgebaut sein? Welche konkreten Rahmenbedingungen sind in Unternehmen zu schaffen, um Mitarbeiter für die externe Kommunikation auf (beruflichen) sozialen Netzwerken optimal einzusetzen? Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurden insgesamt sechs Interviews mit Corporate Influencer Experten durchgeführt. Anschließend folgten eine vollständige Transkription der Interviews und eine qualitative Inhaltsanalyse in Anlehnung an Mayring (2015), um die empirisch generierten Aussagen auszuwerten. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Literatur und empirischen Forschung zeigen, dass ein Social-Media-Trainingsprogramm zur Befähigung der Mitarbeiter als Markenbotschafter essenziell ist. Empfehlenswert ist ein dreistufiger Trainingsaufbau, in dem zuerst das Programm an den Kenntnisstand der Mitarbeiter angepasst wird. In der zweiten Stufe werden die Mitarbeiter durch Trainingseinheiten zu sozialen Netzwerken und ihren Funktionalitäten, Social-Media-Recht, Content-Formate und dem Umgang mit Kommunikationskonflikten zur Markenbotschaftertätigkeit befähigt. Abschließend sollten die teilnehmenden Mitarbeiter durch eine Reflektion des Erlernten und durch den regelmäßigen Austausch in Form von Botschaftertreffen mobilisiert werden. Die Ergebnisse zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage zeigen, dass die konkreten Rahmenbedingungen als Bausteine prozessual in ein Corporate-Influencer-Programm integriert werden können. Basierend auf den Erkenntnissen ist es empfehlenswert, dieses Programm in B2B-Unternehmen als vierphasiges Pilotprojekt zu beginnen, um die Akzeptanz und das Potenzial der Mitarbeiter zu fördern. In der Initiierungsphase sollten geeignete Mitarbeiter gesucht und für das Programm ausgewählt werden. Anschließend kann eine kommunikative Befähigung der Mitarbeiter über das angesprochene Social-Media-Trainingsprogramm und einer motivierenden Social-Media-Guideline erfolgen. In der Durchführungsphase können Mitarbeiter unternehmensseitig durch die Bereitstellung von Basisinhalten sowie einem internen Markenbotschafter-Support in der operativen Umsetzung unterstützt werden. Schließlich ist eine Analyse und Beobachtung der Markenbotschafteraktivitäten durch ein Social-Media-Monitoring sowie die Erfolgsmessung zur Rechtfertigung gegenüber dem Management empfehlenswert. Die entwickelten prozessualen Ausgestaltungen in dieser Arbeit bieten einen Vorschlag, wie Mitarbeiter effektiv in die externe Unternehmenskommunikation auf beruflichen Netzwerken eingebunden werden können.
Das Thema der vorliegenden Masterarbeit ist der Zusammenhang zwischen der Führung eines Unternehmens und der Motivation der Mitarbeitenden. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Was motiviert Mitarbeiter zum Arbeiten und inwiefern hat die Führung einen Einfluss darauf? Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Mitarbeiterbefragung innerhalb der beiden Werke der P.I.T. GmbH durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, wichtige Erkenntnisse im Bereich der Führung aufzudecken und herauszufinden, welche Aspekte tatsächlich motivieren oder demotivieren. Für die Erarbeitung des Themas wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse finden sich im theoretischen Teil der Arbeit wieder. Im Theorieteil wurden Begriffe erläutert, die für die Erarbeitung der Forschungsfrage bedeutsam waren. Hierzu zählen: Motivation, Führung und das Betriebsklima. Der praktische Teil der Thesis umfasst eine empirische Studie, die für die Beantwortung der Forschungsfrage entwickelt und durchgeführt wurde. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden herangezogen, um herauszufinden, was Mitarbeiter motiviert und inwiefern Führung hierbei eine Rolle spielt. Auf Grundlage der Ergebnisse des theoretischen und praktischen Teils lässt sich feststellen, dass Führung einen großen Einfluss auf Motivation hat, und das Verhältnis zu Vorgesetzten eine wichtige Rolle spielt. Aspekte wie die äußeren Umstände eines Unternehmens sind weniger relevant für die Motivation.
Im Kern konnte der Zusammenhang zwischen Führung und Motivation bestätigt werden. Es konnten allerdings keine präzisen Aussagen darüber gemacht werden, wie ein motivierender Führungsstil konkret aussieht.
Citizens’ dissatisfaction with current policymaking is growing, including in Germany. Due
to the steady focus on problem-solving, politics is moving further away from citizens’
needs. Therefore, traditional methods can no longer address the increasing complexity
of political and societal problems. To counteract, Policy Design is introduced to enable
policymakers to better deal with complex issues using designerly mindsets. This seeks
to achieve more effective and human-centred policy outcomes.
The thesis aims to integrate design approaches into policymaking, more specifically into
the traditional Policy Cycle, in order to develop policies based on people’s needs.
Therefore, the following research question is addressed within the scope of the study:
Which design-specific measures must be integrated into the traditional Policy
Cycle to ensure effectiveness in policymaking to develop thoughtful and humancentred
policies?
To address the research question, the core aspects of policymaking are clarified through
scientific research, such as the traditional Policy Cycle and Policy Design. This formed
the basis for further research using the Delphi method. In the next step, qualitative
interviews are presented to identify criticism of the current policymaking process and
optimisation proposals. For this purpose, eleven international experts from diverse
domains were interviewed, reaching from the political to the design field. Finally, three
points of criticism regarding the traditional Policy Cycle are revealed through an
evaluation of the scientific research and expert interviews:
1. Policymaking as an isolated, linear, and top-down approach.
2. The gap between policy formulation and policy implementation.
3. The lack of active participation in policymaking.
To counteract these points of criticism, the thesis proposes a redesign of the traditional
Policy Cycle, moving toward more human-centredness. The developed new process,
therefore, is guided by the Double Diamond, which exploits vital advantages of Design
Thinking. In addition to the redesigned process, a map is established, showing the
current and preferred state of participation in policymaking. Both attempts clarify the
potential that design can unfold in policymaking.
The nonprofit sector has always been in large part dependent on donations, yet in times of progressing globalization an ever-growing competition for the limited number of benefactors seems to establish the need for more effective and efficient resource acquisition even further. Thus, developing long-term relationships with donors is the top priority. To achieve this, organizations need to professionalize their fundraising methods by measuring their market performance, analyzing their impact and adapting their marketing strategies accordingly. One measure is found to be donor satisfaction, although it is discussed why confining on it may be oversimplifying the complex reality of a donor-organization relationship. It is proposed to broaden the scope to donor loyalty, a construct of commitment, involvement, satisfaction and trust, to gain meaningful insights in the relationship status. Furthermore, it is argued that psychological donor motivations play a key role in developing market segmentation strategies. The study shows different results in donating behavior for people identifying as prosocial or proself.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die detaillierte Analyse verschiedener Faktoren, welche das strategische Marketingkonzept junger Unternehmen beeinflussen. Die Relevanz der Untersuchung besteht dahingehend, dass die Marketingstrategie einer neu gegründeten Firma einen Meilenstein für das weitere generelle Wachstum darstellt. Die Forschungsfrage „Nach welchen Kriterien erfolgt die Planung der Marketingstrategie junger Unternehmen in der Anfangsphase nach der formellen Gründung?“ wird dabei über die Erkenntnisse aus elf halbstrukturierten Experteninterviews mit Unternehmensgründern und der damit verbundenen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) beantwortet. Das Ergebnis zeigt auf, dass einerseits die vier Kategorien aus der theoretischen Fundierung (Wesen des Entrepreneurs; Kontaktnetzwerke; Budget und Marken- und Firmenidentität) und andererseits auch weitere, induktiv ermittelte Kategorien wie unter anderem die Vision des Gründers die Marketingstrategie junger Unternehmen bedingen. Diese Arbeit ist besonders aufschlussreich für sowohl angehende als auch tatsächliche Unternehmensgründer, welche sich intensiv mit ihrer strategischen Marktplanung beschäftigen.
Daten bestimmen unseren Alltag, beschleunigen den technologischen Fortschritt und lassen unsere Privatsphäre zur Illusion werden. Daten sind der Grund warum Unternehmen wie Facebook und Google heute so erfolgreich sind und immer wertvoller werden und Bürger durch politische Kampagnen instrumentalisiert werden können. Daten wer-den als das Erdöl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Der Autor dieser Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Weg zu skizzieren, wie Staaten, Unternehmen und Nutzer gemeinsam einen Prozess anstoßen können, der die Endkonsumenten besser schütz, ohne den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt zu beschneiden. Um eine Grundlage für die Entwicklung eigener Handlungsempfehlungen zu legen, wird die Privatsphäre der Nutzer im Kontext digitaler Datenverarbeitung und die in der Forschung akzeptierten Phänomene des Privacy Calculus und Privacy Paradoxons untersucht. Unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage in Deutschland und Europa, wird der für den Datenschutz relevante Begriff der personenbezogenen Daten untersucht und Auffälligkeiten im Nutzerverhalten bei digitalen Diensten identifiziert. Auf dieser theoretischen Grundlage wurde die Kernhypothese dieser Arbeit geprüft, dass die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer, die User Experience und Online Marketing-Prozesse haben wird. Um die für die Forschungsfrage relevanten Inhalte der DSGVO hervorzuheben, wurde ihr Anwendungsbereich auf Online Marketing Prozesse und Betroffenenrechte beleuchtet und zentrale Neuerungen präsentiert. Hierdurch kann das Zwischenfazit gezogen werden, dass Unternehmen und Nutzer sich mit Veränderungen konfrontiert sehen müssen. Die Kernhypothese dieser Arbeit wird anhand eines binären Forschungsdesigns überprüft, welches sich zum einen aus leitfadengestützten Interviews mit Experten aus den Bereichen Online Marketing und Datenschutz und zum anderen aus einer Gruppen-diskussion mit Nutzern digitaler Dienste zusammensetzt.
Diese Untersuchung bestätigt, dass die DSGVO konkrete Auswirkungen auf Unternehmensprozesse, die Online Marketing Landschaft und auf das Nutzerverhalten hat. Trotz eines großen Mehraufwandes für Unternehmen, wird die DSGVO als positiver Schritt zu mehr Datensicherheit, gestärkter Datensouveränität und informationeller Selbstbestimmung der Nutzer wahrgenommen. Datenschutzrechtlichen Gefährdungen der Nutzer kann jedoch nicht gänzlich vorgebeugt werden, da sich der digitale Mensch als paradox handelnder Nutzer charakterisieren lässt. Datenschutz muss von Unternehmen im Sinne des Nutzers umgesetzt werden muss. Es wird neben Gesetzen, der Entwicklung innovativer Systeme zum Datenschutz und einer Bereitschaft und Kompetenz des Nutzers bedürfen, um personenbezogene Daten zukünftig besser zu schützen.
In this master thesis the question if companies use current models of business model innovation as a tool to innovate their own business model is being addressed. The relevance of this question comes from the fact that digitization is changing a great number of business environments and companies have to adapt to these changes. To investigate the question two different types of empirical studies are conducted. First experts are interviewed and then a survey among German companies is executed. The results of the studies show that business consultants use the Business Model Canvas on a regular basis in their work with companies. However, neither the Business Model Canvas nor the Business Model Navigator are especially well known in the companies themselves. Even less companies actually use them to innovate their business model. Slight coherencies between various characteristics of companies and the usage of the presented models can be found.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss von mobilen Augmented Reality (AR) Anwendungen auf das Markenerlebnis von Modemarken. Hierbei soll heraus-gefunden werden, wie dieses durch die tatsächliche Nutzung einer AR App beeinflusst wird. Als Grundlage hierfür wurden verschiedene Dimensionen eines Markenerlebnisses herausgearbeitet, von denen erwartet wird, dass sie einen Einfluss auf das Erlebnis der Marke von Kunden haben. Zusätzlich gilt es zu untersuchen, ob ein positives Markenerlebnis, welches durch mobile AR hervorgerufen wurde, Einfluss auf die Kaufabsicht so-wie die Markenverbundenheit von Kunden hat.
Ziel dieser Arbeit ist es, die zuvor beschriebene Fragestellung mit Hilfe einer experimentellen Versuchsanordnung zu testen. Für diese Untersuchung wurde eine Online-Befragung mit insgesamt 181 Teilnehmern, aufgeteilt in eine Experimentalgruppe (mit AR) sowie eine Kontrollgruppe (ohne AR), durchgeführt. Die empirische Studie konnte signifikante Unterschiede zwischen den beiden Stichproben hinsichtlich des Markenerlebnisses aufweisen. Die Versuchspersonen unter Verwendung der AR App zeigten ein positiveres Markenerlebnis. Eine weitere wichtige Implikation dieser Masterarbeit stellt der gefundene positive Zusammenhang zwischen dem durch die mobile AR App stimuliert Markenerlebnis auf die Kaufabsicht und die Markenverbundenheit der Konsumenten dar.
Zusammenfassung
Das Interesse für den Konsum von Luxusmarken gilt im 21. Jahrhundert als stark aus-geprägt. Dieses Segment unterliegt jedoch zahlreichen Herausforderungen. Eine Differenzierung der Produkte erfolgt hierbei ausschließlich über die emotionale Verbundenheit, die vor allem im Modeluxussegment überwiegend durch die Gründerpersönlichkeit, sowohl in der Markenidentität und -persönlichkeit als auch im Name der Marke geprägt, ist. Die vorliegende Arbeit befasst sich demnach mit einer detaillierten Analyse, inwieweit die Person des Modeschöpfers die Markenführungen beeinflusst und ob dieser eine Relevanz für die Markenpersönlichkeit einnimmt, die vom Endkonsumenten wahrgenommen wird.
Insbesondere wird hierbei ein Bezug zu der Personenmarke hergestellt, da das Modeluxussegment ein hohes Potenzial aufweist, bekannte Personenmarken in Form der Gründerpersönlichkeit oder des Chefdesigners zu schaffen und diese in die Marke zu integrieren. Modeluxusmarken, wie „Chanel“ oder „Louis Vuitton“ bilden hierzu erfolgreiche Beispiele.
Bisherige Forschungsansätze befassten sich bereits mit dem Einfluss des Modeschöpfers auf die Markenidentität, nicht jedoch, inwieweit dieser sich auf die vom Konsumenten wahrgenommene Markenpersönlichkeit auswirkt. Aufgrund des derzeit geringen existierenden Bestands an Forschungsliteratur zu diesem Untersuchungsgegenstand, fungiert die Theorie der Brand Personality nach Jennifer L. Aaker als theoretischer Forschungsrahmen der vorliegenden Arbeit. Anhand dieser werden Attribute der zu untersuchenden Markenpersönlichkeit abgeleitet, die sich sowohl in den menschlichen als auch in den markenspezifischen Persönlichkeitsdimensionen wiederfinden lassen und daraufhin anhand einer empirischen Forschung analysiert werden. In der Empirie wurde eine quantitative Untersuchung in Form einer Online-Befragung herangezogen, in welcher 400 männliche und weibliche Probanden zum genannten Forschungsgegenstand befragt wurden, um die aufgestellten Hypothesen zu verifizieren bzw. falsifizieren und die Forschungsfrage beantworten zu können. Die Auswertung hat ergeben, dass die Marke und ihr Modeschöpfer in einem engen, positiven Zusammenhang stehen und dieser ebenfalls einen Einfluss auf die vom Konsumenten wahrgenommene Markenpersönlichkeit einnimmt. Vor allem Schöpfer geprägte Modeluxusmarken weisen hierbei eine hohe Korrelation auf und werden eher gekauft als Marken mit fiktiven Namen. Abgerundet wird die Arbeit durch Implikationen für die Praxis, die u. a. den Digitalisierungstrend und die Zielgruppe der Millennials berücksichtigen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt meiner Freundin Franziska, die meine Stimmungsschwankungen in den letzten Monaten mit einer bemerkenswerten Ruhe und Gelassenheit ertragen, mich bedingungslos bei all meinen Vorhaben in den letzten Jahren unterstützt hat und zudem für das Lektorat dieser Arbeit verantwortlich ist. Bedanken möchte ich mich auch bei meiner gesamten Familie für die großartige Unterstützung, auch in finanzieller Hinsicht, ohne die dieses Studium nicht möglich gewesen wäre.
Ein großer Dank gilt auch der S-Bahn Hamburg, bei der ich über die gesamte Dauer des Studiums als Werkstudent im Bereich Fahrgastmarketing tätig war, für das großzügige Beisteuern der Incentives. Insbesondere möchte ich mich auch bei meinen Vorgesetzten bedanken, die mir ein hohes Maß an Flexibilität bei meiner Arbeit gewährt haben. Aus der täglichen Arbeit bei der S-Bahn entsprang auch die Idee zu dieser Arbeit. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei der vorliegenden Studie jedoch nicht um eine Auftragsarbeit der S-Bahn Hamburg handelt. Die Idee und die Umsetzung erfolgten aus eigener Motivation und ohne inhaltliche Beeinflussung der S-Bahn Hamburg.
Problemstellung – Luxusmodemarken sehen sich derzeit vor einer großen Herausforderung. Es besteht die Notwendigkeit neue Wachstumswege zu erschließen und sich den Bedürfnissen der zukünftig an Bedeutung gewinnenden jungen Käufergruppe der Millennials zu verpflichten. Diese onlineaffine und onlinefokussierte Anspruchsgruppe kann mithilfe des Electronic Commerce zu neuem Wachstum führen. An dieser Stelle sind Luxusmodemarken derzeit allerdings zögerlich, denn sie sehen sich vor dem Dilemma aus der Exklusivität der eigenen Marke und der Ubiquität des Massenmediums Internet. Zudem gibt es weitere Risiken, die mit der Einführung eines Electronic Commerce verbunden sein können. Allerdings bietet der Electronic Commerce auch große Chancen für Luxusmodemarken.
Forschungsfrage – Die folgende Arbeit beschäftigt sich damit, inwieweit die Determinanten für den Kauf von Luxusmodemarken in den Electronic Commerce als Distributionsinstrument übertragbar sind.
Methoden & Vorgehen – Die Untersuchung beginnt mit der Darstellung und Analyse der theoretischen Grundlagen, aus denen die Hypothesenbildung hervorgeht, mithilfe derer die Forschungsfrage beantwortet werden kann. Daran schließt sich der empirische Teil der Arbeit in Form einer quantitativen Befragung an, mithilfe dessen die Hypothesen beantwortet werden. Abschließend werden Praxisimplikationen abgeleitet.
Wichtigste Ergebnisse – Aus der Forschung geht hervor, dass es sich bezüglich der Determinanten für den Kauf von Luxusmodemarken um den Wunsch nach sozialer Anerkennung, einem Statussymbol und Selbstverwirklichung handelt. Weitere Determinanten sind die Wahrnehmung von Exklusivität, Authentizität und der Luxusaura der Marke. Zudem besitzt die Wahrnehmung fehlender Exklusivität, Authentizität und Luxusaura einen negativen Einfluss auf die Onlinekaufbereitschaft von Luxusmodemarken, wohingegen die Bequemlichkeit, die Schnelligkeit und die zeitlich unbegrenzte Verfügbarkeit einen positiven Einfluss darauf haben. Weiter ist sich die überwiegende Mehrheit einig, dass die Evaluationsmöglichkeiten beim Onlinekauf von Luxusmodemarken nicht ausreichen und dass bessere technologische Möglichkeiten dies ändern würden.
Interpretation – Die Ergebnisse zeigen, dass die Determinanten für den Kauf von Luxusmodemarken in den Electronic Commerce übertragen werden können und müssen. Zwar bietet der Electronic Commerce durch seine spezifischen Gegebenheiten viele Vorteile, doch bilden die Determinanten Exklusivität, Authentizität und Luxusaura auch online die essenzielle Grundlage für das langfristige erfolgreiche Bestehen einer jeden Luxusmodemarke.
...
„The monitoring of interviews in modern sports journalism – a survey among different interest groups on implementation of interviews“
In sports, it’s all about business and to do business you should have several kinds of medial reputation to gain value on the market for you as a brand. Some sports are overrepresented in the media, for example American football in the US or football in Germany. Those sports are defined by Thomas Horky (2009, p. 306) as „Media Sport“. Especially Media Sports contains the need or has the will to have the interpretation sovereignty over the entire information published. To gain this sovereignty they have to monitor the entire information and one way in which journalists gain information is the inter-view. So that sports (especially so-called Media Sports) is willing to monitor interviews. This can be done in several ways: the athletes (and their agent or management) can deny interview requests which are not supposed to push their brand or which promise no further sponsoring agreements, in terms of team athletes the clubs have the main power because the athletes are dependent (clubs are the employers) and interviews can be prohibited or even required. In Germany, all the interest groups on the athletes site can authorize every (not live) interview, this is common sense. This paper illustrates that the clubs (and with some limitations the athletes and their agent or management as well) gain more possibilities to monitor information, for example by publishing their own information via club owned media (this contains social media, journals, TV- and radio programs). For sports journalist it is critical, due to athletes are no longer available for interviews or are not willing to give interviews because of the coverage by the club owned media. In conclusion, this means a major change for sports journalism. Currently, the main role of sports journalists is to report and to be a reporter. However, if the club owned media publishes own reports and denies interviews for journalists so that they cannot publish their reports, they may gain the interpretation sovereignty and the journalists must focus on their intrinsic role, to classify and explain information for their recipients.
Facebook, YouTube, Instagram, Snapchat – these social media channels represent the most relevant touchpoints the Generation Y is able to be reached by. Online media sources build the main areas young people are communicating, socializing, self-promoting and consuming information or goods in. Everything they do is subject to the creed of “mobile first”.
The digital change is responsible for a profound new way of media consumption which leads to a new decade of brand evolution. This makes the advertising industry facing new challenges but in the same way it offers new and even more efficient brand- and relationship-management.
Die folgende Master-Arbeit wird im Rahmen des Master-Studiums in der Fachrichtung Medien- und Kommunikationsmanagement an der Macromedia University of Applied Sciences erfasst. Die Master-Arbeit befasst sich mit der Analyse des Online-Handels sowie Innovationen und Trends, die auf den E-Commerce wirken.
Einleitend werden wesentliche Begriffe erläutert und die Diffusion von Innovationen und Trends sowie die Entwicklungsstufen des E-Commerce näher beleuchtet. Dieser theoretische Teil der Arbeit dient zur Einfindung in die Thematik und zur Darstellung des bisherigen Forschungsstands.
Anschließend erfolgt die Erörterung wesentlicher technologischer Innovationen und Trends. In diesem Teil der Arbeit wird, neben der Vorstellung expliziter Entwicklungen, der Mehrwert für Konsumenten und Unternehmen herausgearbeitet. Es folgt eine Einordnung der Trends und Innovationen in den Hype Cycle, um die einzelnen Lebenszyklen sowie die potentiellen Entwicklungen zu prüfen.
Im empirischen Teil werden Experteninterviews und eine Online-Befragung durchgeführt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Aufschluss über die Akzeptanz neuer technologischer Entwicklungen und innovativen Trends im E-Commerce sowie über Wünsche und veränderte Verhaltensmuster von Konsumenten geben. Die Ergebnisse der empirischen Forschung werden zur Verifikation beziehungsweise Falsifikation der aufgestellten Forschungsfragen und Thesen verwendet.
Ziel dieser Arbeit ist, neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung von technologischer Innovationen und Trends hervorzubringen und Aufschluss über eine mögliche Akzeptanz sowie Zukunftspotentiale von innovativen Entwicklungen zu erlangen.
Due to changes in technology and thereby in consumer behaviour companies have to change their marketing measures in order to get to the customer. The effectiveness of traditional media such as TV and print is decreasing. Instead, word of mouth and recommendations get more and more important in the purchase decision-making process. Hence companies try to use online opinion leaders, e.g. fashion bloggers in the fashion segment, to influence the consumers.
This paper focuses on Product Placement in fashion blogs. In this context, the basic theory about product placement and opinion leaders and their importance for marketing is given at the beginning. Subsequently fashion blogs will be examined as a business model with its challenges and success factors. The empirical study itself is based on the research question whether product placement in fashion blogs has a negative impact on the number of followers. In order to answer that question the following hypotheses will be tested:
- Fashion blogs influence the purchase behaviour
- Followers expect neutrality (in the sense of not being dependent on a company)
- Followers leave the weblog because of too much commercialization
The results show that fashion bloggers have an impact on the purchase decision, especially to those that read fashion blogs a lot. Whether followers expect neutrality cannot be answered concretely but there is the assumption that consumers know about sponsored content and usually have a positive attitude towards Product Placement in fashion blogs. But: If the number of placements is too high a reactance on readers side is seen and people start to stop continuing in visiting the weblog. Thus, the frequency of placements plays a significant role when it comes to the success or failure of a fashion blog.
Trust is key for a functioning society and an important factor in the process of communication. Within the last few years, studies have shown a significant rise in the use of social networks for gathering information about current news and events. The social network Facebook has become a key player in the distribution of different kinds of contents, including news content. This leads to various problems, as the purpose of Face-book is a different one. It doesn’t work like a news website and thus, doesn’t necessarily provide quality news content, that can be trusted.
The aim of this thesis is to generate scientific results to better understand the reception of news content within a social online environment like it is provided by Facebook. Therefore, a sample of Facebook Users has been interviewed and asked questions concerning their views on factors like accuracy, actuality or the presentation of facts and sources within distributed news content on Facebook, assuming that these contribute to the perception of credibility and their existence leads to trust. The results show, that transparency of relevant sources is the most important factor influencing credibility perception. In favour of a theoretical basis, the thesis sums up the current state of re-search in the fields of news consumption and reception processes, as well as trust and credibility within the study of media. The research results are shown and interpreted in the third chapter and utilized to give a final outlook on better acquaintance of social news consumption.
Nowadays, social networks have become an important part of our daily routine and especially the younger generations take social networks for granted. The constant presence of social networks at the time those generations came to age lead to a skillful handling of social networks and technology in general. Thus, they are called ‘Digital Natives’. The digital natives break down into two generations; Generation Y (1985-2000) and Generation Z (2000-2015). Nevertheless, social networks contain risks and dangers due to the handling of the users’ personal data. Consequently, the aim of this master thesis is to find out, whether the younger generations handle their data without care and thus if the Digital Natives became so-called ‘Digital Naives’. Therefore, the research question is: “Is the generation Z less careful than the generation Y with their personal data with respect to what they disclose in social networks?” Following this, two thesis were developed to find reliable answers to the research question. The first thesis statement tries to confirm whether growing up with social Networks and the omnipresence of them lead to some kind of carelessness regarding their own personal data. The second thesis statement tries to confirm that the mentioned recklessness is not necessarily caused by a lack of knowledge, but rather due to disregarding the present privacy regulations.
To confirm the thesis and thus to answer the research question a questionnaire was developed and interviews were conducted. Eight participants belonging either to the generations Y or the generation Z were interviewed. Subsequently, the data was analysed by the help of Mayrings’ coding research method. The first thesis statement was verified. The respondents of the generation Z are in the dark when it comes to rights of social networks, however they don’t publish their personal information. The second thesis statement could not be confirmed, since the respondents of the generation Z didn’t know about the rights of the social networks as well as about the risks and dangers involved. As a result, the author of this master thesis was not able to identify a significant difference between the generation Y and Z in terms of their online behaviour.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Brand Hacking. Im unternehmerischen Kontrollverlust über Marken besteht ein Risiko, wenn Kunden im Rahmen von Brand Co-Creation in den Markenwertschöpfungsprozess integriert werden. Während sich die Forschung zu Brand Co-Creation bislang überwiegend mit den positiven Aspekten einer Konsumentenbeteiligung an der Markenführung befasst, soll diese Arbeit das Spektrum um eine Untersuchung destruktiver Prozesse von Brand Co-Creation in virtuellen Brand Communities erweitern. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie und warum entstehen in Brand Communities Dynamiken, die sich negativ auf Marken auswirken? Welche Strategien eignen sich im Rahmen der Markenführung, um mit destruktiven Mustern umzugehen beziehungsweise Brand Hacking im Brand Co-Creation-Prozess zu vermeiden?
In einem theoretischen Grundlagenteil werden zunächst die Bedeutung von Marken für verschiedene Anspruchsgruppen, Markenbestandteile, Grundlagen der Markenführung sowie Grenzen des identitätsorientierten Markenansatzes dargestellt. Anschließend wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Brand Co-Creation gegeben, der mit einer Abwägung der Vor- und Nachteile abschließt. Es folgt eine Darstellung der Relevanz und Funktionsweise von Brand Communities als wichtige Markenkontaktpunkte, an denen Brand Co-Creation betrieben wird. Des Weiteren werden Voraussetzungen und Konsequenzen von Brand Hacking vorgestellt.
In einem empirischen Abschnitt werden, um die Forschungsfragen beantworten zu können, drei Fälle von Brand Hacking in den Brand Communities von Ritter Sport, Capri-Sun und Astra Bier mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht.
Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis ab, dass bestimmte Elemente Brand Hacking auslösen: Maßnahmen von Unternehmen, die Markenidentität und Markenimage widersprechen, Änderungen von essentiellen Markenbestandteilen, Handlungen, die eine Spaltung der Brand Community bewirken, wirtschaftliches Ausnutzen des Konsumenten-Engagements sowie Ignorieren des Partizipationswunsches an für die Marke maßgeblichen Entscheidungen können destruktive Dynamiken begünstigen. Es konnte zudem ermittelt werden, dass der Verlauf von Brand Hacking von der Reaktion der Marke abhängig ist und den Phasen von Kommunikationskrisen ähnelt. Vier Archetypen des Brand Hacking mit bestimmten Verhaltensmustern, die zugrundeliegende Dynamiken verständlich machen, wurden identifiziert. Die Kommunikation eines Perspektivwechsels, der den Auslöser des Brand Hacking in einen neuen Kontext setzt, das Einbeziehen der Community in bestimmte Entscheidungen sowie konsensorientiertes Auftreten konnten als wirksame Strategien gegen Brand Hacking herausgearbeitet werden.
Management Summary
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Brand Hacking. Im unternehmerischen Kontrollverlust über Marken besteht ein Risiko, wenn Kunden im Rahmen von Brand Co-Creation in den Markenwertschöpfungsprozess integriert werden. Während sich die Forschung zu Brand Co-Creation bislang überwiegend mit den positiven Aspekten einer Konsumentenbeteiligung an der Markenführung befasst, soll diese Arbeit das Spektrum um eine Untersuchung destruktiver Prozesse von Brand Co-Creation in virtuellen Brand Communities erweitern. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie und warum entstehen in Brand Communities Dynamiken, die sich negativ auf Marken auswirken? Welche Strategien eignen sich im Rahmen der Markenführung, um mit destruktiven Mustern umzugehen beziehungsweise Brand Hacking im Brand Co-Creation-Prozess zu vermeiden?
In einem theoretischen Grundlagenteil werden zunächst die Bedeutung von Marken für verschiedene Anspruchsgruppen, Markenbestandteile, Grundlagen der Markenführung sowie Grenzen des identitätsorientierten Markenansatzes dargestellt. Anschließend wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Brand Co-Creation gegeben, der mit einer Abwägung der Vor- und Nachteile abschließt. Es folgt eine Darstellung der Relevanz und Funktionsweise von Brand Communities als wichtige Markenkontaktpunkte, an denen Brand Co-Creation betrieben wird. Des Weiteren werden Voraussetzungen und Konsequenzen von Brand Hacking vorgestellt.
In einem empirischen Abschnitt werden, um die Forschungsfragen beantworten zu können, drei Fälle von Brand Hacking in den Brand Communities von Ritter Sport, Capri-Sun und Astra Bier mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht.
Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis ab, dass bestimmte Elemente Brand Hacking auslösen: Maßnahmen von Unternehmen, die Markenidentität und Markenimage widersprechen, Änderungen von essentiellen Markenbestandteilen, Handlungen, die eine Spaltung der Brand Community bewirken, wirtschaftliches Ausnutzen des Konsumenten-Engagements sowie Ignorieren des Partizipationswunsches an für die Marke maßgeblichen Entscheidungen können destruktive Dynamiken begünstigen. Es konnte zudem ermittelt werden, dass der Verlauf von Brand Hacking von der Reaktion der Marke abhängig ist und den Phasen von Kommunikationskrisen ähnelt. Vier Archetypen des Brand Hacking mit bestimmten Verhaltensmustern, die zugrundeliegende Dynamiken verständlich machen, wurden identifiziert. Die Kommunikation eines Perspektivwechsels, der den Auslöser des Brand Hacking in einen neuen Kontext setzt, das Einbeziehen der Community in bestimmte Entscheidungen sowie konsensorientiertes Auftreten konnten als wirksame Strategien gegen Brand Hacking herausgearbeitet werden.