070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
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„The monitoring of interviews in modern sports journalism – a survey among different interest groups on implementation of interviews“
In sports, it’s all about business and to do business you should have several kinds of medial reputation to gain value on the market for you as a brand. Some sports are overrepresented in the media, for example American football in the US or football in Germany. Those sports are defined by Thomas Horky (2009, p. 306) as „Media Sport“. Especially Media Sports contains the need or has the will to have the interpretation sovereignty over the entire information published. To gain this sovereignty they have to monitor the entire information and one way in which journalists gain information is the inter-view. So that sports (especially so-called Media Sports) is willing to monitor interviews. This can be done in several ways: the athletes (and their agent or management) can deny interview requests which are not supposed to push their brand or which promise no further sponsoring agreements, in terms of team athletes the clubs have the main power because the athletes are dependent (clubs are the employers) and interviews can be prohibited or even required. In Germany, all the interest groups on the athletes site can authorize every (not live) interview, this is common sense. This paper illustrates that the clubs (and with some limitations the athletes and their agent or management as well) gain more possibilities to monitor information, for example by publishing their own information via club owned media (this contains social media, journals, TV- and radio programs). For sports journalist it is critical, due to athletes are no longer available for interviews or are not willing to give interviews because of the coverage by the club owned media. In conclusion, this means a major change for sports journalism. Currently, the main role of sports journalists is to report and to be a reporter. However, if the club owned media publishes own reports and denies interviews for journalists so that they cannot publish their reports, they may gain the interpretation sovereignty and the journalists must focus on their intrinsic role, to classify and explain information for their recipients.
Trust is key for a functioning society and an important factor in the process of communication. Within the last few years, studies have shown a significant rise in the use of social networks for gathering information about current news and events. The social network Facebook has become a key player in the distribution of different kinds of contents, including news content. This leads to various problems, as the purpose of Face-book is a different one. It doesn’t work like a news website and thus, doesn’t necessarily provide quality news content, that can be trusted.
The aim of this thesis is to generate scientific results to better understand the reception of news content within a social online environment like it is provided by Facebook. Therefore, a sample of Facebook Users has been interviewed and asked questions concerning their views on factors like accuracy, actuality or the presentation of facts and sources within distributed news content on Facebook, assuming that these contribute to the perception of credibility and their existence leads to trust. The results show, that transparency of relevant sources is the most important factor influencing credibility perception. In favour of a theoretical basis, the thesis sums up the current state of re-search in the fields of news consumption and reception processes, as well as trust and credibility within the study of media. The research results are shown and interpreted in the third chapter and utilized to give a final outlook on better acquaintance of social news consumption.
Zusammenfassung
Journalismus lebt von Innovationen, die oftmals völlig unterschiedliche Ausgangspunkte haben (Hohlfeld, Meier & Neuberger, 2002). Zu den ersten, die die Bezeichnung „Neuer Journalismus“ erhalten haben, gehört zum Beispiel die Penny Press in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts (Park, 1960). Auch die Yellow Press erhielt im ausgehenden 19. Jahrhundert zunächst die Bezeichnung „New Journalism“ (Murphy, 1974). Neben solchen Entwicklungen ist das Label „Neuer Journalismus“ aber besonders für ein Genre der Berichterstattung reserviert: Es entfaltete sich in den 1960er und 1970er Jahren in den USA als Alternative zur objektiven Berichterstattung des Informationsjournalismus. „Neuer Journalismus“ meinte diesmal eine sehr persönliche Form journalistischer Darstellung: Lebensgefühl statt Fakten, innovative Erzähltechnik statt Nachrichtenwert (Hohlfeld et al., 2002). Das heißt, der sogenannte „New Journalism“ wich von der sonst üblichen journalistischen Praxis ab, indem er höchst subjektiv vorging und dabei verstärkt auf literarische Stilmittel zurückgriff, sich dabei dennoch an der Realität orientierte (Bleicher & Pörksen, 2004). Der „New Journalism“ kombiniert formal die klassische Reportage mit literarischen Narrationstechniken und umfassende Recherchen mit dramaturgischen Präsentationen. Das bedeutet, „neue Journalisten“ wie Tom Wolfe, Norman Mailer, Hunter S. Thompson und Truman Capote bewegten sich in einer Grauzone zwischen „Journalismussystem“ und „Literatursystem“, zwischen Fakten und Fiktionen (Weischenberg, 1995). Gedeutet wird diese Bewegung als Reflex junger Intellektueller auf gesellschaftspolitische Tendenzen der Nachkriegszeit (Tebbe, 1983) – die sozialen Proteste und Reformbewegungen sowie die sich anbahnende „Unordnung“ der beginnenden Beat- und Hippie-Ära (Haas & Wallisch, 1991). Innovativ war dieses Berichterstattungsmuster insofern, weil dessen Anhänger sich von den herkömmlichen sozialen und technischen Produktionsroutinen freimachten und ihrer eigenen Programmatik folgten. Das Konzept hieß „literarisches Storytelling“, verwendet allerdings im Sinn der journalistischen Reportage eines „tell it as you see it“ (Murphy, 1974). Darum wird der „Neue Journalismus“ im Vergleich zu Präzisionsjournalismus, Investigativem und Enthüllungsjournalismus als „weichste Form“ alternativer Berichterstattungsmuster betrachtet (Weischenberg, 1995). In Deutschland entwickelte sich eine abgeschwächte Form dieser Strömung ab den 1980er Jahren in den Zeitgeist-Magazinen Wiener und Tempo mit Autoren wie Markus Peichl, Matthias Horx, Christian Kracht und Helge Timmerberg. Das kunstvolle wie provokante Erzählen erhielt damit auch in Europa eine erhöhte Aufmerksamkeit. Ein Vierteljahrhundert später war es dann die Technik, die in Gestalt von Digitalisierung und weltweiter Vernetzung – Stichworte: „Multimedia“ und „Internet“ – einen qualitativen Entwicklungssprung ermöglichte. Erneut war die Rede von einem „Neuen Journalismus“ (Hohlfeld et al., 2002). Diese digitale Transformation gewann auch bei Journalisten der Popkultur neue Popularität, nämlich in ihrer Doppelrolle als Gegenstand und Autor. Diese Kombination hat inzwischen zu einer anerkannten, experimentellen Ausrichtung geführt, die häufig als journalistischer „Selbstversuch“ bezeichnet und für Experimente oder Selbsterfahrungsberichte genutzt wird. Mit dieser Form beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit.
Der Titel „New Journalism 2030: Formen zwischen Reportage und Literatur“ ist daher bewusst gewählt. Auch der Untertitel „Sex, Drugs & News – Wie Autoren durch Selbstversuche und Storytelling die Medienwelt verändern“ hat einen entsprechenden Hintergrund. Die Studierende beschäftigt sich in der Masterarbeit grundsätzlich mit dem Thema „New Journalism“ und seinen speziellen Reportageformaten, vor allem auch mit Ausblick auf das kommende Jahrzehnt. Die Forschungen beinhalten unter anderem die aktuellen Aspekte der kreativen und ethischen Ausführung hinsichtlich einer freien Textgestaltung sowie die Aspekte der persönlichen Situation für das „Eintauchen“ in eine Story. Die US-Forschung spricht von „Immersion“ (Sims, 1984). Dieser Themenkomplex bezieht sich auf das Rollenverständnis, die Gefahrenpotentiale und den Selbstzweck solcher Ich-bezogenen Darstellungsweisen, die oftmals ein Grenzgang zwischen der objektiven und subjektiven Wahrnehmung sind. Zudem stehen die vielfältigen Aspekte der Kommunikation hinsichtlich multimedialer Umsetzung und technologischer Fortschritte im Augenmerk der Untersuchung, die letztendlich auch Einfluss auf die Marktfähigkeit haben. Das Fazit gibt Ausblicke auf die Chancen und Herausforderungen bis ins Jahr 2030, die dem sogenannten „Selbstversuch“ aufgrund eines ausgeprägten Storytellings womöglich eine neue Bühne geben und den „New Journalism“ erneut aufblühen lassen. Zur Erforschung dieses Themenkomplexes sind Experteninterviews mit den deutschsprachigen Autoren Thilo Mischke, Stephan Orth, Alex Rühle, Henning Sußebach, Meike Winnemuth und Rosa Wolff geführt worden. Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat seine Expertise der vorliegenden Masterarbeit exklusiv beigesteuert.
Ob Gerhard Delling, Frank Buschmann oder Reinhold Beckmann. Sie alle sind Sportjournalisten, die im Laufe ihrer Karriere zu Marken wurden. Doch welchen Einfluss hat das auf die Arbeit von Sportjournalisten? Die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel „Sportjournalisten als Marken - Eine Untersuchung zum Einfluss des Markenprofils von Sportjournalisten auf ihre Berichterstattung“ untersucht den Einfluss, den ein bekanntes Markenprofil eines Sportjournalisten auf seine Berichterstattung ausübt.
Dabei werden ganz unterschiedliche Themenbereiche untersucht. Welchen Einfluss hat das Markenprofil eines Sportjournalisten zum Beispiel auf die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Sportjournalist und Sportler? Verändert sich der Informationserhalt, den der Sport-journalist von seinem Gesprächspartner bekommt? Und beeinflusst sich ein Sportjournalist mit einem bekannten Markenprofil möglichweise selbst in seiner Arbeit?
Dies sind nur einige Fragen, die diese Bachelorarbeit behandelt. Die Ergebnisse lieferten Experteninterviews mit insgesamt fünf Sportjournalisten, die aus unterschiedlichen Arbeits-feldern, wie zum Beispiel aus dem Fernsehjournalismus oder dem Printjournalismus, kommen und je nach Sportjournalist ein bekanntes oder unbekanntes Markenprofil aufweisen.
Aus der Arbeit geht hervor, dass eine Einflussnahme auf die Berichterstattung an ganz verschiedenen Stellen vorkommt. Nicht immer muss das aber zwingend mit dem Markenprofil von Sportjournalisten zusammenhängen. Dennoch konnte eine Einflussnahme durch ein bekanntes Markenprofil von Sportjournalisten von den Befragten in einigen Themengebieten wie zum Beispiel dem erhaltenen Informationsgehalt durch die Experten bestätigt werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Erforschung der Zahlungsbereitschaft von Nutzern onlinejournalistischer Inhalte und wie diese mit kostenpflichtigen Inhalten umgehen. Es werden Grundlagen der Thematik erläutert, ein aktueller Forschungsstand dargelegt und Thesen und Hypothesen aufgestellt. Das methodische Vorgehen der Forschung wird beschrieben und der Nutzen dieser Methoden herausgestellt. Schließlich wird die Studie durchgeführt und die Ergebnisse werden ausgewertet. Die Daten werden anhand der Forschungsfrage und der aufgestellten Thesen und Hypothesen analysiert und diskutiert. Es gehen Gründe und Lösungsvorschläge aus dieser Studie hervor und somit wird die Forschungsfrage beantwortet. Außerdem können Thesen und Hypothesen gestützt werden. Es bestätigt sich, dass zahlungspflichtige Inhalte im Onlinejournalismus selten konsumiert werden. Nach einer Diskussion der Ergebnisse wird ein Fazit gezogen die Limitation der Forschung dargelegt und ein Ausblick gegeben.
Die Einschaltquoten für Darts im deutschen TV wachsen stetig. Ein als Kneipenspiel bekannter Sport wird in immer größer werdenden Umfang Übertragen. Besonders zur Winterzeit, wenn der Spartensender Sport1 die jährliche Weltmeisterschaft (PDC World Championship) zeigt, läuft Darts mittlerweile mehrere Stunden am Tag live im Fernsehen. In diesem Kontext stellt sich die Frage: Warum hat Darts diesen medialen Erfolg? Eine Antwort darauf ist die Inszenierung, also die Art wie der Sport im Fernsehen dargestellt und präsentiert wird.
Anhand der von Horky (2001) aufgestellten Theorie zur Inszenierung des Sports in der Massenkommunikation soll diese Arbeit die Frage klären: Wie wird Darts im TV inszeniert? Dafür wurde eine zweiteilige empirische Analyse durchgeführt. Zunächst werden mittels einer qualitative Inhaltsanalyse der PDC World Championship 2017 auf Sport1 verschiedene Inszenierungsmuster und den jeweiligen Grad der Inszenierung festgemacht. Anschließend geben Experteninterviews Aufschluss über die Intention des Senders Sport1, Darts zu inszenieren.
Aus der Arbeit geht hervor, dass es zu einer dauerhaften Inszenierung von Darts im TV kommt, diese dabei aber nicht zum Selbstzweck wird.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung bzw. des digitalen Wandels auf die Entwicklung klassischer Medienmarken. Hierfür wird die allgemeine Struktur von Medien- und Sendermarken eingehend analysiert und auf dieser Grundlage in die zentralen digitalen Herausforderungsfelder Positionierung, Distribution, Journalismus und Finanzierung gegliedert.
Diese vier Herausforderungsfelder nun werden in der Folge gezielt auf Basis einer jungen, digital affinen Zielgruppe erforscht, um vor allem perspektivische Veränderungen abzubilden bzw. zu prognostizieren. Das Ziel liegt hier in der Extraktion von Entwicklungen, die vorerst lediglich auf Digital Natives als digitale Pioniere und Trendsetter zutreffen, später allerdings hinsichtlich einer möglichen Allgemeingültigkeit für alle Nutzer adaptierbar sind.
Hierbei wird auf eine modifizierte qualitativ-quantitative Methodenkombination auf Basis von Expertenaussagen sowie der erfragten Meinung der Zielgruppe zurückgegriffen, die ein möglichst ganzheitliches Bild des untersuchten Wandels gewährleisten soll.
Relevanz hat diese Arbeit so vor allem hinsichtlich ihres perspektivischen Aspekts, also in der Antizipation möglicher Entwicklung sowie als Abbild der zur Zeit ihrer Verfassung herrschenden Erwartungen hinsichtlich der Zukunft von Medienangeboten.
Diese Arbeit soll die Frage nach der aktuellen Zeitungsberichterstattung über Angeklagte in Strafverfahren im deutschsprachigen Raum beantworten. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf dem Zustandekommen von Nachrichten über strafrechtlich angeklagte Personen und die damit verbundenen Nachrichtenfaktoren. Im Zuge einer Inhaltsanalyse stellte sich diesbezüglich heraus, dass ganz bestimmte Faktoren eine wesentliche Rolle in der Nachrichtenauswahl spielen, während andere als weniger relevant bezeichnet werden können. Zusätzlich ergab sich in der Vorgehensweise der Nachrichtenauswahl ein großer Unterschied zwischen Boulevard- und Qualitätszeitungen.
Die nächste essentielle Frage, die mit dieser Abhandlung beantwortet werden soll, ist, ob die These "Die Justizberichterstattung erfüllt in Anbetracht der aktuellen Zeitungsberichterstattung über strafrechtlich Angeklagte ihre Aufgaben unter Beachtung der medienethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen" bestätigt oder widerlegt werden kann. Dabei ergab sich klar, dass diese Annahme nach Untersuchung der aktuellen Justizberichterstattung von Boulevard- und Qualitätszeitungen über strafrechtlich Angeklagte nur teilweise belegt werden kann.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die jüngsten Forschungen (Grimmer 2014; Degen & Köhler 2015; Horky & Hestermann 2016) zur Entwicklung clubeigener Medien in der Bundesliga aufzuarbeiten und darauf aufbauend empirische Erkenntnisse über den Einfluss dieser auf den Sportjournalismus zu gewinnen. Der Fokus lag dabei auf den Arbeitsweisen und Inhalten der klassischen Medien am Beispiel des Hamburger SV. Dazu wurden drei Journalisten von in Hamburg ansässigen Medien sowie ein Clubvertreter des HSV in Tiefeninterviews befragt. Die Ergebnisse bestätigen zum großen Teil, dass Clubmedien zunehmend Einfluss auf die unabhängigen Medien und das Mediensystem im Sport nehmen. In der Folge verändern sich Selbst- und Fremdbild der Journalisten sowie deren tägliche Arbeit. Die Generierung exklusiver Informationen wird zunehmend erschwert, Sportjournalisten hinterfragen ihre Rolle, sie unterliegen stärker den Spielregeln der Clubs. Die Bachelorarbeit ist sowohl für Clubvertreter als auch für in der Praxis tätige Journalisten und Wissenschaftler in den Themengebieten Sport, Medien und Kommunikation interessant.
Die vorliegende Bachelor-Arbeit mit dem Titel "Der Sportjournalist als Marke – eine Untersuchung zur Selbstdarstellung von TV-Sportjournalisten im Internet" wurde im Februar 2017 von Patrick Berger erstellt und befasst sich mit dem Markenpotenzial von TV-Sportjournalisten und ihrem Auftreten in den Sozialen Netzwerken.
Im Millionen-Geschäft Fußball sind längst nicht mehr nur die fußballerischen Qualitäten eines Spielers von Bedeutung. Immer wichtiger werden die Werbewirksamkeit, das Markenimage, die Markenidentität und das Auftreten in der Öffentlichkeit. Dabei geht es immer auch um ein Alleinstellungsmerkmal, z.B. die schräge Frisur, das extrovertierte Auftreten oder der schrille Kleidungsstil. Cristiano Ronaldo wirbt unter anderem für Nike und Pokerstars, Thomas Müller ist Testimonial für Müllermilch, Bastian Schweinsteiger flimmert als Werbegesicht von Chio-Chips über die deutschen TV-Bildschirme, Lukas Podolski hat sogar die eigene Modelinie Straßenkicker... Die Liste an Markenaktivitäten von Fußballern ließe sich problemlos um einige Zeilen erweitern. Neben ihren ohnehin schon üppigen Gehältern, verdienen Profi-Fußballer mit Markenwerbung Millionen. Aber: haben auch Sportjournalisten – speziell TV-Sportjournalisten –, die als Berichterstatter schließlich ein nicht ganz unbedeutender Teil der Branche sind, das Zeug zur Marke? Können sie anhand Sozialer Netzwerke ein eigenes Markenimage aufbauen? Das wird in dieser Arbeit erforscht.
Als Grundlage der Untersuchung dient eine Social-Media-Analyse, die zwischen dem 1. November 2016 und dem 1. Januar 2017 durchgeführt wurde. Dabei analysierte der Autor in Anlehnung an die "Dimensionen zur Messung der Markenpersönlichkeit" von Jennifer Aaker (1997) das Auftreten von drei ausgewählten TV-Sportjournalisten in den Sozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Instagram. Zusätzlich zu dieser Social-Media-Analyse wurden Experteninterviews mit den ausgewählten TV-Sportjournalisten geführt und diese im Anschluss nach Philipp Mayring (2015) qualitativ ausgewertet.
Ziel dieser Arbeit ist zum einen, das Markenpotenzial von TV-Sportjournalisten herauszuarbeiten, zum anderen aber auch die Selbstdarstellung von TV-Sportjournalisten im Internet zu untersuchen. Abschließend liefert der Autor eine Handlungsempfehlung, wie man als Sportjournalist mithilfe von Sozialen Netzwerken zu einer Marke avancieren kann.