Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (9)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (10)
Has Fulltext
- yes (10)
Is part of the Bibliography
- no (10)
Keywords
- Berufliche soziale Netzwerke (1)
- Dating (1)
- Digitale Disruption (1)
- Diversität (1)
- Diversitätsmanagement (1)
- E-Sport (1)
- Elektrofahrzeuge (1)
- Emotionen (1)
- Feedback (1)
- Fremdwahrnehmung (1)
Akzeptanz von Elektrofahrzeugen im Studiengang Management Studienrichtung Wirtschaftspsychologie
(2020)
Die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Thema „Akzeptanz von Elektrofahrzeugen“ untersuchte die Bedingungen und Auswirkungen des Umweltbewusstseins, der Technikakzeptanz, des Persönlichkeitsmerkmals Offenheit für Neues und emotionale Faktoren bei der Fahrzeugnutzung sowie der gesellschaftliche Einfluss auf die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Gesellschaft. Auf Basis von Verhaltens- und Akzeptanztheorien wurde ein Forschungsmodell aufgestellt und durch eine quantitative Methode, welche in dieser Arbeit eine Korrelationsstudie darstellt, untersucht und überprüft. Mittels eines Onlinefragebogens als Datenerhebungsmethode wurden 249 Personen in Deutschland zu Ihrer Einstellung zu Elektrofahrzeugen befragt. Es zeigte sich, dass das Umweltbewusstsein ein negativ auswirkender Faktor auf die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen darstellt. Auch die emotionalen Aspekte wirken sich negativ auf die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Gesellschaft aus. Als positive Faktoren für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Gesellschaft zeigte sich das Persönlichkeitsmerkmal „Offenheit für Neues“ sowie die Technikakzeptanz. Um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Gesellschaft positiv zu beeinflussen, ist es sinnvoll die beeinflussenden Faktoren zu betrachten und sich diese zunutze zu machen.
Das Ziel dieser Forschung ist herauszufinden, inwiefern verschiedene Facetten der Mitarbeiterzufriedenheit bzw. die globale Mitarbeiterzufriedenheit im Zusammenhang mit der globalen Qualität bzw. ausgewählten Aspekte der Qualität und Regelmäßigkeit von interpersonellem Feedback durch den Vorgesetzten1 stehen. Bei der Auswahl der Facetten wurde sich an Herzbergs Zwei-Faktoren Theorie orientiert. Demnach wurden sowohl ausgewählte Motivatoren der Mitarbeiterzufriedenheit, sowie Hygienefaktoren der Mitarbeiterunzufriedenheit untersucht. Auf dieser Basis wurden in Form von drei Forschungsfragen der globale Zusammenhang, Zusammenhänge mit drei Motivatoren und Zusammenhänge mit zwei Hygienefaktoren untersucht. Für diese Untersuchung wurde ein nicht-experimentelles Design in Form einer schriftlichen Online-Umfrage gewählt. Zielgruppe waren dabei deutschsprachige Teilnehmer, die schon einmal Feedback durch ihren Vorgesetzten erhalten haben. Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie war ein Internetzugang. Im Rahmen dieser Studie nahmen insgesamt 146 Befragte teil. 138 davon lieferten für die Auswertung verwertbare Datensätze. 100 Teilnehmer wiesen die für die Auswertung notwendige Feedbackerfahrung auf. Die Auswertung dieser Studie bestätigt einen globalen Zusammenhang zwischen sowohl Regelmäßigkeit als auch Qualität von interpersonellem Feedback und der empfundenen Mitarbeiterzufriedenheit. Darüber hinaus konnten signifikante Zusammenhänge zwischen zwei Motivatoren der Mitarbeiterzufriedenheit und der Qualität von interpersonellem Feedback nachgewiesen werden. Regelmäßigkeit von interpersonellem Feedback korreliert nur sehr begrenzt tendenziell oder signifikant mit den ausgewählten Motivatoren von Mitarbeiterzufriedenheit. Die gemessenen Hygienefaktoren von Mitarbeiterunzufriedenheit weißen keinerlei signifikante oder tendenzielle Korrelationen mit der Qualität und der Regelmäßigkeit von interpersonellem Feedback auf. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung der Limitationen dieser Studie, wie z.B. der relativ kleinen Stichprobe wird weitere Forschung hinsichtlich dieser Thematik empfohlen. Beispielsweise könnten die nachgewiesenen Zusammenhänge mit Hilfe einer repräsentativeren Studie bestätigt werden oder andere Aspekte von interpersonellem Feedback wie z.B. die Ausrichtung (positiv/ negativ) und dessen Zusammenhänge untersucht werden.
Die folgende Arbeit basiert auf der steigenden Relevanz des sozialen Netzwerks Instagram. Man kann sagen, dass vor allem auch prominente Musiker ein solches Netzwerk zur Bildung einer Verbindung zu ihren Konsumenten nutzen können. Ziel dieser Arbeit ist es also, zunächst herauszufinden, welche Möglichkeiten es in Bezug auf die Nutzung gibt und welche Auswirkungen diese haben soll und haben kann, daraufhin jedoch durch eine Studie die resultierenden Hypothesen zu untersuchen. Es wurden zunächst Theorien gesammelt und aufgezeigt, die die Wichtigkeit sozialer Medien sowie die generelle Kommunikation von Musikern beschreiben, wie variabel ein Netzwerk wie Instagram genutzt werden kann und wie sich dies auf deren Wirkung sowie die Kaufabsicht der Konsumenten auswirken kann. Darauffolgend, um die Theorien anzuwenden, wurden reale Musiker inkludiert, die als Beispiele für verschiedene Nutzungsarten stehen sollen. Diese werden zunächst vorgestellt, ihre InstagramAccounts und die Nutzung beschrieben und mit den vorangegangenen Theorien in Verbindung gebracht. Die gewählten Musikerinnen sind Selena Gomez, Taylor Swift und Ariana Grande, drei weibliche Künstlerinnen, die sowohl in Bezug auf Instagram als auch auf ihre Karrieren miteinander vergleichbar sind. Des Weiteren wurde eine quantitative Methode angewandt, um die Auswirkungen verschiedener Instagram-Nutzungsarten zu studieren. Dazu wurde ein Fragebogen für eine Korrelationsstudie konzipiert, der online zugänglich gemacht wurde. Die Hauptergebnisse die dadurch ausfindig gemacht werden konnten, waren zum einen, dass in dieser Studie die Kaufabsicht nicht durch die Instagram-Nutzung beeinflusst wird, bei keiner der drei Musikerinnen, aber auch, dass die persönliche Nutzung, welche Selena Gomez zugeschrieben wurde, am ehesten Einfluss auf ihre Wirkung bei den Probanden zeigte. Fünf ausdrückliche Schlüsselbegriffe sind die Instagram-Nutzungsarten, die Beispiel-Künstlerinnen, die Wirkung der verschiedenen Nutzungsarten beziehungsweise mögliche psychologische Auswirkungen einer Nutzung, aber auch das Thema der Kaufabsicht in Bezug auf die Konsumenten.
Die Veränderung des Internets, von Web 1.0 hin zu einem interaktiven Raum des Informationsaustausches, hat mit sozialen Medien die Möglichkeit gebracht, dass Nutzer miteinander kommunizieren und kollaborieren können. Der Nutzer steht nun als aktiver Produzent und Konsument im Mittelpunkt. Um ihre Zielgruppen weiterhin zu erreichen, müssen sich auch Unternehmen und Marken sich in Social-Media-Netzwerken präsentieren und aktiv einbringen. Jedoch ist eine einfache Social-Media-Präsenz nicht gleichzusetzen mit einer erfolgreichen Aktivität, denn auch bei der Wahl der Social-Media-Instrumente gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Bachelorarbeit an. Im Fokus der Fragestellung steht die erfolgreiche Nutzung der Social-Media-Instrumente im Rahmen der Social-Media-Kommunikation. Es wird untersucht, welche Social-Media-Instrumente für den Einsatz in Unternehmen am effektivsten sind und welche Kriterien der Entscheidung zugrunde liegen. Außerdem wird eruiert, welche Social-Media-Strategie daraus hervorgeht. Die Merkmale und Vorteile von Social Media und Social-Media-Marketing werden im theoretischen Teil der Arbeit erörtert und anschließend empirisch geprüft. Die Fragestellungen werden durch die empirische Forschung beantwortet, mithilfe von leitfadengestützten Experteninterviews und der Inhaltsanalyse nach Mayring als Auswertungsmethode. Die Ergebnisse zeigen, dass heutzutage eine systematische Social-Media-Aktivität im Rahmen der Gesamtkommunikation der Unternehmen unumgänglich ist, um weitreichende Wettbewerbsvorteile zu erreichen. Um Social Media effektiv zu nutzen, müssen die Social-Media-Instrumente für jedes Unternehmen individuell bestimmt werden, abgestimmt deren Ziele und Zielgruppen. Die Social-Media-Strategie wird in Abhängigkeit von der Gesamtkommunikationsstrategie für jedes einzelne Instrument ausgelegt und enthält essenzielle Schritte, die deren Erfolg determinieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Themen Diversität, Diversitätsmanagement und internationale Teams. Das Hauptziel ist es herauszufinden, ob heterogene Teams eher ein Vorteil oder ein Nachteil für deutsche Unternehmen sind. Dafür wurde eine Studie erstellt, die in Form eines Fragebogens durchgeführt wurde. Die Bachelorarbeit ist in drei verschiedene Hauptteile untergliedert. Zuerst wird der theoretische Hintergrund von Diversität, Diversitätsmanagement und Internationalität in Unternehmen erläutert. Anschließend wird auf die Forschungsfragen und die ausgewählte Methodik eingegangen. Die drei Forschungsfragen sind „Welche Rolle spielen Diversität und Diversitätsmanagement in deutschen Unternehmen?“, „Welche Chancen und Risiken können internationale Teams mit sich bringen?“ und „Ist es eher ein Vorteil oder ein Nachteil in einem internationalen Team zu arbeiten?“. Anhand dieser Forschungsfragen wurde der Fragebogen erstellt, der von Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmen ausgefüllt wurde. Im dritten Teil erfolgt dann die Darstellung und die Analyse der Ergebnisse. Diese wurden anhand der deskriptiven Statistik und der Korrelationsanalyse ausgewertet und beschrieben. In der abschließenden Diskussion der Ergebnisse wurden die drei Forschungsfragen anhand der Ergebnisse der durchgeführten Studie beantwortet und diskutiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit hatte das Ziel, eine detaillierte Zielgruppenbeschreibung der Gamer zu erstellen, um werbetreibenden Unternehmen, denen der Bezug zu den Gamern fehlt, eine Hilfestellung zu geben. Dafür wurden die beiden Zielgruppensegmentierungsmodelle „Sinus-Milieus“ und „Buyer Persona“ als Ansätze verwendet. Die Forschungsfragen waren: Was machen die Gamer aus? Welche Grundorientierung haben sie? Sind sie ähnlich oder unterscheiden sie sich untereinander stark? Wie lassen sie sich am besten als Zielgruppe darstellen? In einer quantitativen Befragung über Gaming-Verhalten, Gaming-Medienkonsum, soziodemographische Merkmale, psychologische Merkmale, Tech-Affinität und Freizeitgestaltung wurden Daten von 50 Gamern erhoben. Die Auswertung ergab, dass die Gamer sich nicht über das Sinus-Milieu-Modell darstellen lassen. Es wurden die zwei Personas Gamer und E-Sport-Fan gebildet.
Ziel dieser Masterthesis ist es zu erforschen, welche unternehmensseitigen Rahmenbedingungen in B2B-Unternehmen geschaffen werden müssen, um Mitarbeiter aktiv als Markenbotschafter in der externen Kommunikation auf beruflichen sozialen Netzwerken einzubinden. Anhand von zwei Forschungsfragen wurde diese Thematik ausgearbeitet. Wie müssen Social-Media-Trainings konkret für eine optimale Ausgestaltung von „Employee Advocacy“ aufgebaut sein? Welche konkreten Rahmenbedingungen sind in Unternehmen zu schaffen, um Mitarbeiter für die externe Kommunikation auf (beruflichen) sozialen Netzwerken optimal einzusetzen? Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurden insgesamt sechs Interviews mit Corporate Influencer Experten durchgeführt. Anschließend folgten eine vollständige Transkription der Interviews und eine qualitative Inhaltsanalyse in Anlehnung an Mayring (2015), um die empirisch generierten Aussagen auszuwerten. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Literatur und empirischen Forschung zeigen, dass ein Social-Media-Trainingsprogramm zur Befähigung der Mitarbeiter als Markenbotschafter essenziell ist. Empfehlenswert ist ein dreistufiger Trainingsaufbau, in dem zuerst das Programm an den Kenntnisstand der Mitarbeiter angepasst wird. In der zweiten Stufe werden die Mitarbeiter durch Trainingseinheiten zu sozialen Netzwerken und ihren Funktionalitäten, Social-Media-Recht, Content-Formate und dem Umgang mit Kommunikationskonflikten zur Markenbotschaftertätigkeit befähigt. Abschließend sollten die teilnehmenden Mitarbeiter durch eine Reflektion des Erlernten und durch den regelmäßigen Austausch in Form von Botschaftertreffen mobilisiert werden. Die Ergebnisse zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage zeigen, dass die konkreten Rahmenbedingungen als Bausteine prozessual in ein Corporate-Influencer-Programm integriert werden können. Basierend auf den Erkenntnissen ist es empfehlenswert, dieses Programm in B2B-Unternehmen als vierphasiges Pilotprojekt zu beginnen, um die Akzeptanz und das Potenzial der Mitarbeiter zu fördern. In der Initiierungsphase sollten geeignete Mitarbeiter gesucht und für das Programm ausgewählt werden. Anschließend kann eine kommunikative Befähigung der Mitarbeiter über das angesprochene Social-Media-Trainingsprogramm und einer motivierenden Social-Media-Guideline erfolgen. In der Durchführungsphase können Mitarbeiter unternehmensseitig durch die Bereitstellung von Basisinhalten sowie einem internen Markenbotschafter-Support in der operativen Umsetzung unterstützt werden. Schließlich ist eine Analyse und Beobachtung der Markenbotschafteraktivitäten durch ein Social-Media-Monitoring sowie die Erfolgsmessung zur Rechtfertigung gegenüber dem Management empfehlenswert. Die entwickelten prozessualen Ausgestaltungen in dieser Arbeit bieten einen Vorschlag, wie Mitarbeiter effektiv in die externe Unternehmenskommunikation auf beruflichen Netzwerken eingebunden werden können.
Die vorliegende Arbeit stellt einen ersten Versuch dar, die Rahmenbedingungen für Podcasts in der Nutzung im Healthcaremarketing empirisch zu fundieren. Hierzu wurden auf Basis der Erkenntnis, dass das Medium bisher kaum erforscht ist verschiedene Modelle aus der Medienwirkungsforschung herangezogen, um Forschungsfragen für eine qualitative Datenerhebung zu entwickeln. Zur Erhebung dieser Daten werden sechs Befragungsteilenehmer im Rahmen multipler Einzelfallstudien bezüglich der Nutzung von Podcasts und der Erfahrung im Umgang mit selbigen befragt. Diese Befragungen werden auf Basis eines deduktiv entwickelten Interviewleitfadens durchgeführt. Für die Datenerhebung werden verschiedene Gütekriterien beschrieben, an welche sich im Rahmen dieser Arbeit gehalten werden soll. Alle Befragungsteilnehmer werden auf Basis des Top-Down Verfahrens aus drei Interessensgruppen des Healthcaremarketing ausgewählt. Dadurch kommt es zu folgender Auswahl: Zwei Menschen mit medizinischer Vorbelastung (Patienten), zwei mit einer medizinischen Ausbildung (Ärzte), sowie zwei Werbemachern aus der Branche des Healthcaremarketing (Werbern). Im Anschluss an die Beschreibung dieser Befragungsteilnehmer und der Darlegung der Befragungssituationen wird diskutiert, unter Einbezug welcher Kriterien die Befragungsaufnahmen transkribiert werden. Anschließend wird diskutiert, inwiefern diese Transkripte mithilfe eines Kategoriensystems analysiert werden. Darauffolgend wird solch ein Kategoriensystem entwickelt und vorgestellt. Im Weiteren werden die gewonnen Daten schließlich zusammengefasst und interpretiert. Abschließend werden die Forschungsfragen in Anbetracht der zuvor geführten kritischen Auseinandersetzung mit der Datenerhebung beantwortet und Hypothesen für zukünftige Forschungsvorhaben entwickelt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: Welche Strategien besitzt eine erfolgreiche, identitätsbasierte Luxusmarkenführung im Spannungsfeld zwischen Tradition und Progression? Impulsgeber dieser Forschung ist der fundamentale Wandel des Luxusverständnisses bedingt durch Luxus 2.0, dem identitätsbasierten Marketing, Green Luxury und der digitalen Disruption. Aufgrund der bis dato marginalen Literatur, soll diese Arbeit den Luxusmarkenführern dabei helfen, ihre Luxusmarke zukunftsbereit zu machen. Der theoretische Teil zeigt auf, dass sich der Luxusbegriff vom Haben zum Sein wandelt, ein identitätsbasiertes Marketing die Basis für einen hohen symbolischen Luxusmarkennutzen bildet, Nachhaltigkeit Authentizität vermittelt und zur Imageverbesserung beiträgt, sowie eine interaktive Onlinepräsenz gewünscht wird. Im Anschluss werden mittels einer Online-Befragung mit 102 ausgewerteten Fragebögen die zuvor hergeleiteten Hypothesen mit der aktuellen Literatur sowie den deskriptiven Ergebnissen zusammen interpretiert. Dabei wird festgestellt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen jüngerem Alter und dem Wandel von Luxus vom Haben zum Sein besteht. Zusätzlich ergibt sich, dass wenn eine Luxusmarke hohe symbolische Nutzeneigenschaften besitzt, sie auch über eine traditionsreiche Markenidentität verfügt. Eine Luxusmarke gewinnt außerdem an Wert wenn Nachhaltigkeit in die Luxusmarkenstrategie miteinfließt. Eine weitere Feststellung ist, dass wenn Luxusmarken eine starke Onlinepräsenz zeigen sollen, dann ein verbesserter Dialog und Storytelling notwendig ist. Die entwickelten Strategien bauen auf diesen neuen Erkenntnissen auf. Die Strategie Luxus 2.0 soll dabei mit ihrer Lifestylekomponente Luxusmarkenerlebnisse schaffen, welche erneuert und ergänzt werden können. Die Basis aller Marketingaktivitäten bildet dabei die identitätsbasierte Luxusmarkenstrategie in Form von Brand-PersonalityManagement, Storytelling und Tradition. Die Green Luxury Strategie sollte an der gesamten Wertschöpfungskette implementiert werden und für Authentizität und Vertrauen in die Luxusmarke sorgen. Die digitale Disruptionsstrategie erfolgt durch ein MultiChannel-Management, welches konsequent auf Dialog und Storytelling ausgerichtet ist. Obwohl eine zweifelsfreie Repräsentativität der Studie nicht nachgewiesen werden kann, besitzt die vorliegende Arbeit eine hohe Relevanz, da sie Signifikanzen, Häufigkeiten und Zusammenhänge aufzeigt, welche einen Trend im sich wandelnden Luxussektor aufzeigen können und somit als Handlungsorientierung für Luxusmarkenführer nützlich sein kann. Des Weiteren können zukünftige Forschungsarbeiten an dieser Arbeit anknüpfen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, wie realistisch die auf Tinder entstehenden Fremdwahrnehmungen sind und sich an mögliche Gründe und Mechanismen der Entstehung anzunähern. Die Grundlagen für das Verständnis der Arbeit werden im Theorieteil erläutert und in Verbindung miteinander gesetzt. Diese sind im Detail: Theorien zu Einflussfaktoren auf die Selbstwahrnehmung, Selbstdarstellungsmechanismen in Online-Umgebungen im Allgemeinen und auf Online-Dating-Plattformen im Speziellen und mögliche Einflüsse auf die Genauigkeit und Verlässlichkeit von Fremdwahrnehmungen. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf dem Einfluss spezifischer Persönlichkeitsmerkmale. Außerdem wird dem Leser einen Einblick in die Funktionsweise von Tinder und das Nutzerverhalten gegeben. Die Fragestellungen der Arbeit lauteten unter anderem „Welche (eigenen) Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen die Fremdwahrnehmung der Observer?“ und „Ist die Fremdwahrnehmung fremder Observer eher positiver oder eher negativer als die Selbstwahrnehmung der Targets?“. Es wurde vermutet, dass hohe Werte bei den Persönlichkeitsmerkmalen „Offenheit für Erfahrungen“, „Verträglichkeit“ und „Gewissenhaftigkeit“ die Fremdwahrnehmung verbessern. Außerdem konnte man davon ausgehen, dass die Targets von den Observern negativer beurteilt werden als von sich selbst (Guadagno et al., 2012; John & Robins, 1994). Weitere Fragestellungen der Arbeit finden sich im entsprechenden Abschnitt der Arbeit. Zur Untersuchung der Fragestellung wurde eine zweigeteilte Korrelationsstudie durchgeführt. Die Aufgabe war, die Persönlichkeit fremder Personen nur anhand von Bildern zu beurteilen. Dazu wurden in der Vorstudie zuerst die Selbstwahrnehmung der Targets einzeln erfasst. Anschließend wurden einige, von den Targets ausgewählte Peers gebeten die Targets anhand eines weiteren Fragebogens zu beurteilen. In der Hauptstudie bewerteten die Observer die Targets anhand einer weiteren Version des Fragebogens. Entgegen der Hypothese, dass hohe Werte bei Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit die Genauigkeit der Fremdwahrnehmung der Observer erhöhen, konnten keine statistisch signifikanten Einflüsse der genannten Persönlichkeitsmerkmale gefunden werden. Alle Targets haben sich selbst positiver bewertet als die Beobachter. Außerdem könnte die Nutzung und vor allem die Intensität der Nutzung von Tinder können einen negativen Einfluss auf die Genauigkeit der Fremdwahrnehmung nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass es viele Faktoren gibt und es die reine Betrachtung von Selbst- und Fremdwahrnehmung nicht ausreicht, um ein vollständiges Bild der Bildung von Matches auf Tinder zu ermöglichen. Zur weiteren Untersuchung der erlangten Erkenntnisse werden vor allem die Durchführung von Längsschnittstudie empfohlen, sowie die Verwendung einer repräsentativeren Stichprobe und die differenziertere und detailliertere Einbindung von Items, die die Persönlichkeit der Tinder-Nutzer erfassen.