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An ein Erlebnis kann ein jener sich,sowohl im Guten als auch im Schlechten, noch Jahre lang erinnern. Gute Erlebnisse kennzeichnen sich durch bestimmte Aspekte, die jeder sofort nennen kann: Mehrwert, Integrität, Engagement, Kreativität, Exzellenz und Nachhaltigkeit . Diese Aspekte sind an dem jeweiligen Produkt, jedoch auch universell anwendbar auf das gesamte Erlebnis.
Am Beispiel eines Hotels lässt sich dies gut veranschaulichen. Jeder von uns oder unseren Bekannten ist schon einmal in den Genuss gekommen, gute und auch schlechte Unterkünfte besucht zu haben. Das Hostel in der Stadt, das Hotel oder der Campingplatz im Urlaubsort, sogar das Fremdenzimmer um die Ecke. Jede dieser Formen haben die Chance in die „Lieblings“ Kategorie einzusteigen. Dazu ist es jedoch nötig die Voraussetzungen für diese zu erfüllen.
Was in diesem Gewerbe einleuchtend oder auch trivial erscheint wirkt auf Unternehmen in der Welt der Produkte und Dienstleistungen als eine hohe Kunst. Viele Unternehmen, die durch die Entwicklung und den Vertrieb von Produkten ihre Wertschöpfung erwirtschaften kämpfen mit diesen Aspekten, von denen man jedoch weiß, dass sie die Grundlage zum wirtschaftlichen Erfolg sind. Viele Unternehmen sind offenbar schlichtweg unwissend oder unfähig diese Aspekte für sich zu nutzen bzw. anzuwenden. Dadurch erzeugen sie dementsprechende Angebote, die durch den einmaligen Konsum sofort in der Kategorie „nicht zu empfehlen“ landen.
Als Konsument bzw. Kunde ist es ein leichtes mehrere Beispiele aufzuzählen, deren Produkt oder Dienstleistung es offensichtlich an diesen grundlegenden Aspekten mangelt. Das bestreben eines jeden Unternehmens sollte es sein, dass alle Beteiligten, seien es Mitarbeiter, Lieferanten oder Teilhaber, mit ihrer Arbeit sicherstellen, dass das Kundenerlebnis im Mittelpunkt steht. Durch die Anwendung von Design kann man keinen Erfolg garantieren, jedoch lässt sich aus dem zur Verfügung stehenden das Beste herausholen. Das bedeutet nicht sein Unternehmen so zu gestalten wie Apple, sondern so, dass man oben auf der „Lieblings“-liste landet.
Um den größtmöglichen Erfolg für die eigene Marke zu schaffen, ist es unglaublich wichtig, eine ausführliche und flächendeckende Recherche zu betreiben, um nicht nur die Konkurrenz und die Marktnischen zu verstehen und zu kennen, sondern auch um das bestmögliche Produkt auf den Markt zu bringen. Denn je mehr man weiß, desto besser kann man sich damit auseinandersetzen und den größtmöglichen Mehrwert daraus ziehen. Natürlich ist diese Vorangehensweise keine Erfolgsgarantie für die Entwicklung einer eigenen Marke, sie umfasst jedoch deren wichtigsten und essentiellsten Teile. Wenn man nur die Idee zu einem Produkt im Kopf hat, kann diese Vorangehensweise zur Entwicklung einer Brand Identity absolut dazu genutzt werden, um die eigene Idee zu realisieren, auch wenn die Gestaltung der Elemente durchaus auch in anderer Reihenfolge bearbeitet werden können. Oft fängt eine Idee nämlich nicht bei Null an, sondern man hat schon eine vage Vorstellung im Kopf, in welche Richtung es gehen soll. In solchen Fällen ist die Recherche und Marktanalyse noch wichtiger, damit man nicht mit der ersten Idee im Kopf voranstürmt und diese umsetzt, noch bevor man in eine eventuell andere Richtung gedacht hat. Ist die Idee jedoch immer noch konkret und so noch nicht am Markt vertreten, kann man die Gestaltung der anderen Elemente durchaus nach der Idee richten und sich daran orientieren. Rückblickend betrachtet ist Differenzierung das wichtigste Schlagwort bei der Entwicklung einer Brand Identity oder eines Produkts. Hat man eine Idee für ein neues Produkt oder eine Dienstleistungsmarke, die es so noch nicht auf dem Markt gibt, dann hat man schon die besten Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in den Markt. Da aber die Konkurrenz Innovationen und Weiterentwicklungen in rasanter Geschwindigkeit adaptiert und implementiert, ist es wichtig, den Kunden nicht nur visuell mit einem ansprechenden und ästhetischen Design zu überzeugen, sondern auch zu versuchen, dem Kunden die Marke so zu präsentieren, dass dieser positive Emotionen und Werte mit der Marke verknüpft und diese automatisch auf das Produkt überträgt. Denn sobald ein Kunde von einem Produkt überzeugt ist, wird er es wieder und wieder kaufen, bis er vom Gegenteil oder wiederum von einem anderen Produkt überzeugt wird. Um eine Marke zum Erfolg zu bringen, müssen alle Elemente in Relevanz zu den anderen betrachtet und bedacht werden, damit die Kombination aller Elemente stimmig und harmonisch ist.