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Altersbilder in den Medien – Demographischer Wandel und werbliche Spiegelung

  • Diese Querschnittsbefragung innerhalb der explorativen Sozialforschung untersucht die Inkongruenz zwischen dem subjektiven Lebensgefühl der über 65-jährigen und den Darstellungen des Alters in den Medien. Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Zu Beginn werden die für die Arbeit wichtigen Definitionen erschlossen. Es folgt die relevante Einordnung des Themas innerhalb der stattfindenden demographischen Entwicklung und der daraus resultierenden Verschiebung der Altersstruktur. Zwei qualitative Studien erfassen die relevante Zielgruppe in Bezug auf die Sicht zum Alter, dem Lebens-gefühl und der Lebensweise. Der Forschungsstand belegt, dass bisher nur qualitative Inhaltsanalysen durchgeführt worden sind mit dem Ergebnis, dass die Altersbilder in den Medien stereotypen Darstellungen entsprechen. Sowie den Erkenntnissen, dass die Zielgruppe unterrepräsentiert ist und das alte Menschen in der Werbung nur in bestimmten Produktkategorien, wie Arzneimitteln erscheinen. Für die Durchführung der Untersuchung wurden persönliche, schriftliche und telefonische Befragungen der Ziel-gruppe zu ausgewählten Motiven aus den Medien durchgeführt. Die Stichprobengröße von 18 Teilnehmern, bestehend aus Männern und Frauen wurde zufällig zusammen-gestellt und umfasst die Altersgruppe von 66 bis 81 Jahren. Neben allgemeinen demographischen Fragen, sind die Teilnehmer zu der Einschätzung ihres Gesundheitszustandes und ihrer Lebenszufriedenheit befragt worden. Im Anschluss folgt ein teilstandardisierter Fragebogen mit neun Motiven. Die neun Motive sollen von den Teilnehmern dahingehend bewertet werden, ob sie sich mit der Darstellung des Alters in dem Bild identifizieren können. Ihrer Entscheidung hinzuzufügen ist eine Begründung dafür oder dagegen. Zum Abschluss werden die Teilnehmer dahingehend befragt, ob sie die Bilder als extrem positive oder negative Darstellungen des Alter(n) empfinden. Da sich die Befragten im Durchschnitt mit rund sechs von neun Bildern identifizieren können, entsprechen die ausgewählten Motive dem subjektiven Lebensgefühl der Zielgruppe. Weiterhin zeigt sich, dass die Bilder nicht als Extremdarstellungen empfunden werden, sondern die Teilnehmer sie insgesamt als eine Abbildung der Realität betrachten.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Anne Eifler
Referee:Dominik Pietzcker
Advisor:Dominik Pietzcker
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2017
Date of first Publication:2022/05/12
Date of final exam:2017/02/03
Release Date:2022/05/12
Tag:Altersbild; Altersstereotype; Demographische Enwtwicklung; Gerontologie; Mediale Altersbilder
GND Keyword:Werbung; Alter
Page Number:83
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International