Der Mythos New Work Eine Untersuchung der Akzeptanz neuer Arbeit
- „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ – Victor Hugo (Hackl, Wagner, Attmer & Baumann, 2017, S.3) Viele Unternehmen stehen unter Druck die Arbeitswelt der Zukunft neu zu gestalten. Dabei gilt es New Work Strategien, die erstmals von Fritjhof Bergmann 1984 als solche betitelt worden sind, in den Unternehmensalltag und die Unternehmenskultur zu implementieren. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Akzeptanz von New Work Strategien in der Gesellschaft. Unternehmen versprechen sich weltweit durch die Umsetzung von New Work eine Steigerung der Attraktivität des Unternehmens für Potentielle Mitarbeiter, eine Steigerung von Kreativität und Innovation, sowie eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit. Oftmals werden die Strategien bei der Umsetzung jedoch nicht ganzheitlich betrachtet. Dies führt zu einem minderen Erfolg der Strategien. Nach Hofert (2018) gleicht sich das Mindset der Mitarbeiter an das Mindset des Unternehmens an. Somit ist der Erfolg der Umsetzung von New Work, sowohl von der Unternehmenskultur abhängig, als auch vom Standing des Mitarbeiters selbst. Nun ist es wichtig zu untersuchen, an welchem Punkt die Gesellschaft in punkto New Work stehen, um einen Anhaltspunkt für Implementierungsstrategien für Unternehmen zu bieten. Hierfür wurde eine qualitative Forschungsmethode ausgewählt. Genauer das leitfadengestützte Interview, um herauszufinden, ob die Akzeptanz von New Work Strategien abhängig von der Branche, der Position, dem Alter oder der Persönlichkeit ist. Es wurde erörtert, dass bestimmte Tendenzen zu einer Abhängigkeit der Akzeptanz von Branche, Persönlichkeit und Alter besteht. Hierzu müssen nun weitere quantitative Forschungen betrieben werden, um die erforschten Hypothesen weiter zu untersuchen. Darauffolgend können weitere Theorien entwickelt und die erhaltenen statistische Zahlen genutzt werden, um diese in Unternehmensbewertungen, Bewerbungsverfahren oder Assessment Centers einzuarbeiten. Dies kann ein Fundament werden, um Umsetzungsprozesse von New Work Implementierungen zu unterstützen und letztlich erfolgreicher zu gestalten.
Author: | Anna Langer |
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Referee: | Prof. Dr. Johannes Heil |
Advisor: | Prof. Dr. Johannes Heil |
Document Type: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2020 |
Date of first Publication: | 2022/05/12 |
Date of final exam: | 2020/01/24 |
Release Date: | 2022/05/12 |
Tag: | Generationsmanagement; Hierarchiefreie Unternehmen |
Page Number: | 264 |
Licence (German): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |