@phdthesis{Stapel, type = {Bachelor Thesis}, author = {Julia Stapel}, title = {Die Herausforderungen der digitalen Transformation des Radios}, pages = {34}, abstract = {Seit der Einf{\"u}hrung des Radios in den 1920er Jahren ist es zum unverzichtbaren Massenmedium geworden. Doch neue Herausforderungen durch die Digitalisierung und Internetangebote wie Social Media oder Musikstreaming f{\"u}hrten zu einer Anpassung des Radios. Die vorliegende Bachelorarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Fragestellung, ob sich das Radio in den letzten Jahren ver{\"a}ndert hat. Die Arbeit untersucht dies in den Bereichen der von den Befragten genutzten Kommunikationskan{\"a}le, der Rolle des Radios als Medium und des Berufsbilds des Moderators. Daf{\"u}r werden zun{\"a}chst die genutzten Kommunikationskan{\"a}le identifiziert. Diese sind UKW, DAB+, Webradio, Podcasts, Apps, Social Media und Livestreams. Weiterhin wird das Fernsehen, Streaming Angebote, Apps und Radiosender untereinander als direkte oder indirekte Konkurrenten betrachtet. Zur Beantwortung der Fragestellung dient eine Onlineumfrage, an der 242 Befragte teilgenommen haben. Die Umfrage befasst sich mit dem Umfang der geh{\"o}rten Radiostunden, mit der H{\"o}rsituation, ob neue Kommunikationskan{\"a}le genutzt werden und wenn ja, welche zwei am h{\"a}ufigsten. Zudem werden die Anforderungen an einen guten Radiomoderator erfragt. Um die Ver{\"a}nderung des Berufsbilds des Moderators zu untersuchen, werden drei Experteninterviews herangezogen und ausgewertet. Die Aussagen der erfahrenen Experten, die zum Teil selbst die Ver{\"a}nderung des Radios in den letzten Jahren miterlebt haben, dienen der Beantwortung der Fragestellung. Bez{\"u}glich der Kommunikationskan{\"a}le, die von Umfrageteilnehmern genutzt werden, ergibt sich, dass der Empfang {\"u}ber UKW und DAB+ deutlich dominiert. Neue Kan{\"a}le wie Webradio und Social Media sind die am zweit- und drittst{\"a}rksten genutzten Kan{\"a}le. F{\"u}r die Rolle des Radios als Medium ergibt sich eine geringere Nutzung bei j{\"u}ngeren Altersgruppen. Dies l{\"a}sst sich auf die st{\"a}rkere Verwendung von Alternativangeboten zur{\"u}ckf{\"u}hren. Die Auswertung der Experteninterviews resultiert darin, dass sich das Arbeitsumfeld eines Moderators zwar gewandelt hat, die Kernaufgaben wie die Information und Unterhaltung des H{\"o}rers jedoch dieselben sind. Au{\"s}erdem stimmen die Eigenschaften, wie bspw. Sympathie und Seriosit{\"a}t, als wesentliche Merkmale eines Moderators mit den in der Umfrage genannten Anforderungen weitestgehend {\"u}berein. Nach der Auswertung der Ergebnisse werden noch Implikationen und Herausforderungen f{\"u}r die Zukunft des Radios erl{\"a}utert und M{\"o}glichkeiten f{\"u}r eine zukunftsf{\"a}hige Gestaltung des Radioangebots gegeben.}, language = {de} }